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Gedichte

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Schatten und Licht

Menschen gehen die Straße entlang
und sehen durch mich hindurch.
Der Himmel ist bedeckt
und weint für mich.
Da, ganz plötzlich bleibt ein Mensch stehen
und hält mir seinen Schirm hin.
Ich sehe den Menschen ins Gesicht
und er lächelt mich an.
Der Himmel hört auf zu weinen.
Die Welt nimmt strahlende Farben an,
und die Sonne scheint.
Der Mensch nimmt seinen Schirm
und lächelt mich noch einmal an.
Er dreht sich um und geht.
Menschen gehen die Straße entlang
und sehen durch mich hindurch.
Doch das stört mich nicht.
Denn die Welt hat ihre Farben wieder.

Kyarazoe


Auch wenn ich kein Engel bin, so kann ich doch verzaubern.
Auch wenn ich keine Fee bin, sehe ich doch die Schönheit.
Auch wenn ich keine Hexe bin, mag ich Katzen und das Fliegen.
Auch wenn ich kein Löwe bin, so habe ich doch Kraft und Ausdauer.
Auch wenn ich kein Hase bin, bin ich ängstlich und wachsam.
Auch wenn ich kein Engel bin, bin ich doch der, der ich bin.

Kyarazoe


Keine Antwort

Wie laut muss man schreien, um die innere Stille zu übertönen?
Wie viel Schmerz muss man ertragen, um ihn nicht mehr zu fühlen?
Wie viel Tränen muss man weinen, bis man ertrinkt?
Wie viele kleine Tode braucht ein Leben?
Wie viel muss man verlieren, um sich neu zu finden?
Wie viel muss man vergessen, um wieder zu leben?
Wie viel Vergangenheit verkraftet die Zukunft?

Wie laut bricht ein Herz?

ReGeNkInD


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